Liebe Studierende!
Die dargestellten Förderkonzepte wurden von Pädagoginnen und Pädagogen für den Zweck zur Verfügung gestellt, im Rahmen des sonderpädagogischen Studiums am WiB (An-Institut der Universität Potsdam) daraus lernen zu können. Als Leserinnen und Leser können Sie sich zum Beispiel mit den Fragen auseinandersetzen, die in der Tabelle unten genannt werden und die in gewisser Weise als Qualitätskriterien der Fallkonzepte dienen können.
Streng haben wir auf Anonymisierung geachtet. Aus diesem Grund werden die Autorinnen der Fallkonzepte nicht genannt.
Die Bereitschaft der Pädagogimmen und Pädagogen, das Beispiel zur Verfügung zu stellen, ist sehr zu würdigen. Stellvertretend amöchte ich nennen: Theresa Baltot, Alexandra Breithaupt, Tanja Franke, Bettina Vogt, Julia Zink-Sternkopf, Stefanie Geistert. Herzlichen Dank!
Es versteht sich von selbst, dass sowohl Download als auch Kopien der Fallkonzepte untersagt sind.
Ihre Meinungsäußerungen sind sehr erwünscht. Bitte teilen Sie mir Ihre Meinungen, Ideen und Vorschläge mit. Wir sind gespannt darauf und wünschen uns eine Diskussion. So tragen Sie dazu bei, dass alle Beteiligten ihre Kompetenz zur Entwicklung guter pädagogisch-psychologischer Förderkonzepte vervollkommnen und auch die Arbeitshilfen verbessert werden können. Ich werde Sorge dafür tragen, dass Ihre Gedanken in die Weiterentwicklung der entsprechenden Materialien Eingang finden! Vielen Dank für Ihre Beteiligung!
Die hier aufgeführten Fallkonzepte stehen Ihnen für drei Wochen zum Lesen und zur Diskussion zur Verfügung.
Mit Fragen können Sie sich an mich wenden (gmatthes@uni-potsdam.de).
Mit freundlichen Grüßen
8. Oktober 2020 Gerald Matthes
Tabelle: Fragen zu Beschäftigung mit den exemplarischen Fallkonzepten
Fragen |
Zur Erläuterung |
1. Wird deutlich, in welchen Situationen Lernhandeln beeinträchtigt ist (und in welchen weniger)? |
Lernhandeln ist im Sinne der Teilhabe zu verstehen: siehe die drei Ratings zur Lerntätigkeit. |
2. Werden Stärken (d.h. Ressourcen) dargestellt und welche Rolle spielen sie in dem Förderkonzept? |
Stärken sind persönlich überdauernde Muster von Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen, die Energie geben und Leistungen ermöglichen. |
3. Werden psychische Wirkzusammenhänge deutlich, die das Lernhandeln beeinträchtigen? Welche sind das gegebenenfalls? |
Psychische Wirkzusammenhänge betreffen die vier Funktionseinheiten des Lernhandelns und ihre Verflechtung zu einer Wirkstruktur im Lernhandeln. Psychische Zusammenhänge sind innersystemisch und selbstregulierend, aber sie sind auch Reaktionen auf äußere Bedingungen [Unterricht, Stressoren …]. |
4. Werden Schlussfolgerungen zu positiven Veränderungen der Lernsituation gezogen? |
Die Haltung „Das Kind muss sich ändern“ ist zumindest einseitig. Denn das Kind reagiert und agiert in Situationen. Damit Schlussfolgerungen in die richtige Richtung führen, müssen sie im Interesse des Kindes liegen, realisierbar und klar sein u.a.). |