Soziale Sicherheit und Kompetenzgefühl schaffen: Greta braucht idealerweise eine feste Bezugsperson im Unterricht (z. B. eine unterstützende
Lehrkraft oder Assistenz), die ihr kontinuierlich Sicherheit, Anerkennung und Stabilität gibt. Sie benötigt Rückhalt unabhängig von der Leistung. Täglicher Start mit einem kurzen Gespräch („Wie
geht’s dir heute? Was traust du dir zu?“).
Aufgaben mit hohem Passungsgrad und erlebbarer Kompetenz: Notwendig sind kleinschrittige, praktische Lernsettings, die Greta „machbar“ erscheinen
(kreativ, motorisch, handlungsorientiert; Bereiche Kunst/WAT/Textiles Gestalten; auch fachliche Inhalte integrieren, visuelle Schritt-für-Schritt-Pläne, Erfolgskarten).
Um die Stimmungsabhängigkeit zu regulieren, braucht Greta strukturierte Tagesabläufe, emotionale Begleitung und Hilfen zur
Selbstwahrnehmung (einfacher, visueller Tagesplan: „Was mache ich heute? Was habe ich geschafft?“; Emotionskarten oder Reflexionsrunden („Was war heute leicht? Was schwer?“). Wichtig sind
kurze Rückzugszeiten, Atempausen und sogenannte Mut-Karten.
Sinn und innere Zielorientierung ermöglichen. Projekte wie "Mein Traumzimmer" geben Raum für Eigenverantwortung und Zielentwicklung (visuelle
Zielkarten). Greta braucht Gespräche über eigene Wünsche und Gelegenheiten, eigene Interessen einzubringen und Verantwortung zu übernehmen.