1. Fragestellung und Anliegen

Mats ist ein 9-jähriger Schüler der 3. Klasse. Er wurde sehr jung eingeschult, zeigte lange eine verspielt-vermeidende Grundhaltung zum Lernen und hatte durch häufige Erkrankungen große Fehlzeiten. In Klasse 2 wurde er wegen zu großer Lernrückstände in Mathematik und Deutsch zurückgestuft.

Im Förderunterricht konnte er durch eine individualisierte und spielerische Förderung erste Fortschritte in Mathematik erzielen. Dennoch hat Mats in Mathematik Aversionen und ein negatives Selbstkonzept entwickelt. Das Verhältnis zur aktuellen Klassenlehrerin ist belastet, der Regelunterricht wird von ihm als überfordernd erlebt. Im Sport, den Pausen und im Förderunterricht fühlt er sich wohler und sicherer.
 

Fragestellung / Ziel: Wie kann Mats in Mathematik erfolgsorientiert lernen? Er soll erleben: „Ich kann das schaffen, wenn ich mich anstrenge und Hilfe bekomme.“