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Kurzcharakteristik des Verfahrens

Die verschiedenen Instrumente dienen der Untersuchung und Reflexion der Lernsituation des Kindes und der Ableitung von Schlussfolgerungen.

  1. Als Leitbild dient die positive Lernsituation. Man kann erkennen, wodurch Lernsituationen beeinträchtigt sind und welche Schlussfolgerungen wichtig sind. Das ist ein lösungsorientierter, vorwärtsweisender Ansatz. Das Verfahren eignet sich für Kinder, deren Lernen und Lernverhalten situativ oder allgemeiner beeinträchtigt ist, unabhängig von der Art und dem Schweregrad des Förderbedarfs.
     
  2. Die einzelnen Wirkfaktoren, die in die Strukturanalyse und Förderplanung einbezogen werden, sind theoretisch begründet und empirisch verifiziert. Systematisch berücksichtigt das Verfahren die wesentlichen Aspekte der psychischen Tätigkeitsregulation. (So kann nichts Wichtiges übersehen werden. Jeder von uns neigt zu seinen gewohnten Gedankenmustern und benötigt daher hin und wieder eine „Weitung des Blicks“ - ein Vorteil des Verfahrens.)
     
  3. In dem Strukturbild werden die subjektiven Annahmen zu Ursachen und Bedingungen entfaltet und können reflektiert und diskutiert werden. An kritischen Stellen kann „eingehakt“ werden.
     
  4. Das Verfahren enthält eine große Zahl von Diagnose- und Planungshilfen. Je nach Bedarf kann man daraus auswählen und ein Kurzverfahren anwenden. Außerdem ist die Anwendung einzelner Methoden zur Diagnose und Planung ein „Training“, so dass die Arbeit immer effektiver werden kann.
     
  5. Das Verfahren ist praxis- und prozessorientiert, d.h. dicht an der Arbeit mit dem Kind und an Schlussfolgerungen. Es führt nicht zu „großen Diagnosen“ (z.B. Lernbehinderung, AWVS, ADHS), sondern zum Erkennen der ganz individuellen Wirkzusammenhänge und Fördermöglichkeiten. Natürlich sind die Ergebnisse auch von den Vorerfahrungen und Kompetenzen abhängig.